Ein effizienter Kontakt mit Personen gehobenen Alters ist ein wichtiger Teil der Pflegepraxis. Ineffektive Kommunikation kann dazu führen, dass sich die Senioren unzulänglich und hilflos fühlen. Pflegefachkräfte müssen darauf achten, dass sich die Pflegeempfänger verstanden fühlen und ihre Sorgen ernst genommen werden.

Effektive Kommunikation
Grundlegend für eine effektive Kommunikation ist die Fähigkeit der Pfleger, mit sich selbst im Reinen zu sein und ihre eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen. Solange sich das Pflegepersonal über seine eigenen Stärken und Schwächen im Umgang mit anderen bewusst ist, können Gespräche positiv beeinflusst werden.
Wichtig ist andere Personen zu respektieren
Das Altwerden und seine Folgen können eine effektive Kommunikation manchmal erschweren, aber Pflegefachkräfte haben die Möglichkeit, einige dieser Hindernisse durch entsprechende Maßnahmen zu überwinden. Es ist wichtig, die Pflegeempfänger als Individuen zu sehen und die Kontaktansätze entsprechend anzupassen.
Auf diese Weise kann das Pflegepersonal den Menschen gehobenen Alters das Gefühl geben, dass sie respektiert werden und ein gewisses Maß an Selbstständigkeit behalten.
Um die Pflegeempfänger angemessen zu behandeln, ist es wichtig, dass die Pflegefachkräfte ihre eigenen Emotionen richtig einschätzen und meistern. Mitarbeiter im Bereich der Altenpflege sind nur schlecht in der Lage, sich um die alten Menschen zu kümmern, wenn beispielsweise schlechte Laune, Trauer oder Wut ihren geistigen Zustand negativ beeinflusst.
Behalten Sie immer eine positive Einstellung bei, diese wirkt auch auf den Gesprächspartner aus.

Selbstkontrolle und Emotionsbeherrschung
Die Pflegekräfte müssen lernen, ihre eigenen schlechten Emotionen wahrzunehmen, um diese sofort ruhig und fachkundig abzustellen. Die sogenannte Reflexionspraxis kann das Pflegepersonal bei der Entwicklung in diese Richtung unterstützen. Wir selbst können für die Lösung von emotional schwierigen Herausforderungen auch etwas empfehlen, und zwar:
01 Erinnern Sie sich an einige der letzten Gespräche, die Sie mit Personen im fortgeschrittenen Alter beruflich geführt haben. Wie haben Sie Ihre Aufmerksamkeit geäußert?
Lassen Sie sich drei Praxismaßnahmen einfallen, mit denen Sie Ihr Einfühlungsvermögen und Ihre Fähigkeit zum Zuhören fördern können. Es ist eventuell sinnvoll, das Thema mit Kollegen zu diskutieren oder Rollenspiele zu machen, um Ihre Fähigkeiten zu trainieren.
02 Die Steigerung der emotionalen Intelligenz ist im Umgang mit Senioren von höchster Bedeutung.
Überlegen Sie sich Schritte, um Ihre eigene emotionale Intelligenz zu untersuchen und zu entwickeln. Zum Beispiel können Sie Bücher zu diesem Thema lesen oder eine Online-Diagnose Ihrer emotionalen Intelligenz (EQ) durchführen lassen.
03 Beherrschen Sie Ihren Stress, um sich Überlastungen zu ersparen.
Verbringen Sie Zeit mit Angehörigen, die Sie lieben und respektieren. So bauen Sie sich ein Unterstützungsnetzwerk auf. Zum Beispiel können Sie, wenn Sie traurig sind, einem Freund oder Freundin eine Nachricht schreiben, mit ihrem Haustier spielen, ein warmes Bad nehmen, ein Buch lesen oder etwas basteln.
04 Belustigen Sie sich öfter und finden Sie ein Hobby.
Das Leben ist voller Höhen und Tiefen, und negative Gefühle können Sie belasten. Um positiv zu bleiben und eine gute Stimmung zu behalten, sollten Sie sich jede Woche etwas Spaß gönnen. Es kann ein Hobby sein, ein Ausflug mit Freunden oder ganz einfache Freuden, wie interessante Filme zu sehen oder im Park spazieren zu gehen.
Wesentliche Fähigkeiten
Pflegepersonal, das über seine eigenen Stärken im Bilde ist, eigene Gedanken adäquat überwachen kann und Emotionen und Gefühle wahrnimmt und meistert, kann im Umgang mit Senioren effektiv kommunizieren. Ganz abgesehen davon, dass diese Fähigkeiten auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung fördern.
