Die Wunddokumentation hat eine wichtige Funktion. Als Grundlage der koordinierten Therapie zeichnet
sie geleistete Maßnahmen auf und macht den Versorgungsprozess nachvollziehbar. So ermöglicht sie es,
den weiteren Heilungsverlauf einzuschätzen, und hilft, Probleme rasch zu erfassen und zu beheben. Die
Wunddokumentation gewährleistet somit gleichermaßen Rechtssicherheit, ist Bestandteil der
Qualitätssicherung und ermöglicht eine einheitliche Behandlung vonseiten aller an der Versorgung
Beteiligten.
Jede Wunde sollte von Beginn an umfassend und verständlich beschrieben werden. Nur so können der
Verlauf der Wundsituation und der Heilungserfolg sichtbar gemacht werden. Neben der Größe und
Lokalisation spielen dabei der Wundgeruch, die Exsudatmenge sowie bestehende Schmerzen eine
wichtige Rolle.
Folgende Angaben sind einzutragen:
- Wundstadium
- Wundrand
- Geruch bzw. Infektionszeichen
- Ärztliche Anordnungen und verschriebene Maßnahmen zur Behandlung