Das Schmerzprotokoll, auch Schmerztagebuch, dient besonders in der Palliativmedizin zur besseren Einschätzung von Schmerzen, um diese weiter effizienter behandeln zu können. Es nimmt keine zwei Minuten Zeit am Tag in Anspruch, die nötigen Angaben einzutragen. Am Schmerzort werden erfasst:
Oft ist es sinnvoll den Schmerz zu dokumentieren, um gemeinsam mit dem Arzt herauszufinden, welche Therapie die richtige gegen den Schmerz ist.
Das Ziel dieses Schmerztagebuchs ist es, die Schmerzen schriftlich festzuhalten. Oft erinnert der Kunde beim nächsten Arztbesuch nicht mehr genau an seine Schmerzen, deshalb ist es gut alles im Schmerztagebuch zu dokumentieren. Dieses Schmerzprotokoll erleichtert beim nächsten Arztbesuch Schmerzverlauf perfekt zu besprechen.
Die Informationen im Schmerzprotokoll helfen dem Pflegebedürftigen und seinem Gesundheitsteam bei der Diagnosestellung und leiten den Schmerzmanagementplan ein.
Durch das Verlaufsprotokoll kann zusätzlich die Wirkung von schmerzstillenden Arzneimitteln und Medikamenten getestet werden, indem man die Schmerzintensität nach der Einnahme dieser Analgetika beobachtet.
Im Endeffekt hat der Arzt mit dem Schmerzprotokoll eine umfassende Vorstellung über die Wirkung der Schmerztherapie, um die bisherige Lebensqualität des Pflegebedürftigen zu erhalten oder wiederherzustellen.